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ERWEITERUNG VOLKSSCHULE STAPFENACKER, BERN

OFFENER PROJEKTWETTBEWERB 2013, MIT ARGE ROOST / MENZI BÜRGLER ARCHITEKTEN, 4. RANG

LANDSCHAFTSPLANUNG

Hoffmann & Müller
Weststrasse 182
CH-8003 Zürich

TRAGWERKSPLANUNG

WAM Planer & Ingenieure AG
Münzrain 10
CH-3005 Bern

HLKK-PLANUNG

Waldhauser + Hermann AG
Florenzstrasse 1d
CH-4142 Münchenstein

Mobirise

Durch die Positionierung des Neubaus an der südwestlichen Grundstücksseite wird die historische Idee des auf vier Seiten räumlich eingefassten Schulareals wieder aufgenommen und das bestehende Schulhaus in seiner Sonderstellung bestätigt. Der Neubau erhält seinen Haupteingang an der hofseitigen Erschliessungsachse und ist dadurch auf kurzem Wege an den Pausenplatz der Primarschüler als auch an die anderen Schultrakte mit Klassenzimmern, Bibliothek, Mehrzweck- und Musikraum angebunden. Durch Vor- und Rücksprünge als auch Einschnitte des Volumens werden der nach Süden orientierte Aussenbereich der Basisstufe im EG und die nach Norden orientierte Terrasse der Tagesschule im 1. OG schützend gefasst. Auf der Südseite des Neubaus unterstützen diverse Kleinbauten für Geräte und Maschinen das Bestreben, eine kindergerechte Massstäblichkeit zu etablieren. Eine den Räumen vorgelagerte, grosszügige, vom Terrain sitzhoch angehobene Terrasse bietet zudem die Möglichkeit, den Innenraum bei gutem Wetter in den Aussenraum zu erweitern, ohne dass eine ‚Gartenbekleidung‘ erforderlich ist.

Im Inneren des Gebäudes werden die Bereiche für die älteren sowie für die jüngeren Schüler bzw. Kindergärtler räumlich voneinander getrennt. Die Schnittlösung mit den zweigeschossigen Gruppenräumen versorgt dieselben mit ausgewogenem natürlichem Licht und Frischluft über grosszügige Fenster im 1. OG. Neben einem spannenden räumlichen Bezug entsteht zudem eine informelle Verbindung zwischen den übereinander liegenden Nutzungen der Basisstufe und der Tagesschule. Im nordwestlichen Kopf des Neubaus werden die Räumlichkeiten für die älteren Schüler sowie der Arbeitsbereich für die Lehrkräfte gebündelt. Sämtliche Klassenzimmer und Werkräume sind nach Südwesten zum Park und Grünraum ausgerichtet. Im 1. OG werden entlang einer innenliegenden ‚Wohnstrasse‘ die flexibel teilbaren Räume der Tageschule angeordnet. Die aus der Geometrie der Gruppenräume der Basisstufe entstehenden Nischen sowie eingestellte, deckenhohe Schrankelemente mit raumhohen Schiebetüren gliedern den vorgeschlagenen Weg in Bereiche unterschiedlicher Lichtstimmungen und Atmosphären. Die Essbereiche für jüngere und ältere Kinder, sowie der Aufgabenraum können sich temporär in die ‚Wohnstrasse‘ ausdehnen oder auf die vorgelagerte Terrasse ausgedehnt werden. Von ihr bietet sich ein eindrucksvoller Ausblick in den durchgrünten Innenhof und auf das vorgelagerte Sportfeld des Primarschulhofes. Eine Freitreppe bindet die Terrasse auf kurzem Weg an den Pausenplatz im Hof an.

Die Tragstruktur des Gebäudes ist ein Massivbau mit Stahlbetondecken. Sämtliche Innen- und Aussenwände, welche statisch nicht relevant sind, sind in einer Leichtbaukonstruktion geplant. Die Fassade des Neubaus ist gestalterisch abgestimmt auf die Fassaden der Bestandsgebäude, erhält an Stelle von Putz aber eine vorgefertigte Holzverkleidung in Elementbauweise, welche auf einem sitzhohen Sichtbetonsockel ruht. Die Holzverkleidung der horizontal umlaufenden Bänder treten analog der Bestandsfassade flächig in Erscheinung. Wo nötig bilden dezent vorspringende Horizontalleisten einen baulichen Regenschutz.

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